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Dominikanische Republik: Politisches Porträt
Die Dominikanische Republik besteht aus 31 Provinzen und dem Hauptstadtbezirk Santo Domingo. Sie ist eine parlamentarische Demokratie, deren rechtsstaatliche Institutionen aber noch schwach sind. Die Menschenrechte werden weitgehend geachtet. Der Staatspräsident ist zugleich Regierungschef und Oberbefehlshaber von Armee und Polizei. Er wird für vier Jahre direkt gewählt, die nächsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen finden am 19. Mai 2024 statt.
Wichtigste Wirtschaftszweige sind der Tourismus und die industrielle Produktion in Freihandelszonen. Das Land hat seit Jahren ein im Regionalvergleich starkes Wachstum.
Die seit dem Präsidentenmord im Juli und dem Erdbeben im August 2021 weiter zunehmende Migration aus Haiti wird in der Dominikanischen Republik als potenzielle Bedrohung empfunden mit aktueller Einschränkung von Grenzverkehr und Visavergabe. Eingewanderte Haitianerinnen und Haitianer, die sich illegal im Land aufhalten, werden konsequent abgeschoben.
Einwandererinnen und Einwanderer aus Venezuela hatten die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsstatus zu regularisieren; circa 115.000 sind in der Dominikanischen Republik registriert.
Knapp zwei Millionen Dominikanerinnen und Dominkaner leben in den USA.